BNE-Konzept für Tübingen
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Einführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das pragmatische BNE-Konzept für Tübingen ist ein kommunales Kooperationskonzept für die Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Stadt und der Region Tübingen mit den Bausteinen
- Leitperspektive BNE - Bildung für nachhaltige Entwicklung ist keine Zusatzaufgabe 'on top', sondern der ganzheitliche pädagogisch-didaktische Ansatz, der durch Vernetzungen und Kooperationen effektive Entlastungen für die Beteiligten erbringt und Win-Win-Win-Situationen ermöglicht (Vorteile für Lehrende, Lernende und Schutzgüter wie Natur, Gesundheit, Gerechtigkeit, Klima).
- BNE-Didaktik: Learning by Doing und Doing by Learning – angemessene BNE-Didaktik setzt in allen Institutionen auch strukturelle Änderungen/Ergänzungen voraus bzw. ermöglicht sie.
- Institutionelle Integration: BNE-Anbietende, BNE-Ausbildende, BNE-Lernende sind
- Schulen aller Art
- KiTas, Schülerhorte und offene Jugendarbeit
- Universität und Institute
- öffentliche Kulturinstitutionen (Museen, Theater, Kunsthalle)
- Ämter, Verwaltungen
- Betriebe und Unternehmen
- außerschulische Lernorte und Bildungsträger
- Verbände, Vereine und Initiativen
- FreiDAYs-Konzept für Schulen, Universität u.a. Umsetzungsbeispiele und Reallabore sind hier und hier beschrieben.
- Whole Institution Approach des gesamten Bildungswesens
- Stadt und Umland als Bildungslandschaft direkt erlebbar, direkt zugänglich und effektiv zukunftsfähig machen. Der Baden-Württembergische BNE-Kompass und dieses Wiki helfen bei der digitalen Vernetzung aller Kooperierenden vor Ort. Lehrkräfte, BNE-Anbietende und Lerngruppen können durch das Wiki sofort und direkt in Verbindung treten, gemeinsame Aktivitäten oder Termine frei vereinbaren und auch Inhalte austauschen. Dabei bietet das Tübinger BNE-Wiki auch Platz für Dokumentationen oder Ergebnisberichte oder Links zu diesen z.B. auf die jeweilige Schul-Website.
- Die Zeitstrukturen in den Institutionen sind BNE-fähig zu machen, hierzu wird konzeptionell vorgeschlagen den Freitag als den Standard-BNE-Tag in der gesamten Bildungslandschaft einzuplanen, um die jeweilige (Vor-)Organisation und Terminfindungen entlastend zu vereinfachen, das betrifft
- Kalenderjahr – Schuljahreskalender
- Curricula
- Dienst- und Deputatspläne
- Wochenstundenpläne
- FreiDays, Klimafreitage, Projektpläne
Innerhalb der Leitperspektive BNE lassen sich diese inhaltlichen und formalen Randbedingungen vereinfacht harmonisieren, wenn der FreiDay als handlungsorientierte und anwendungsbezogen synthetisierende Lernzeit für das ansonsten im Unterricht vorwiegend analytisch gewonnene Wissen betrachtet und intrinsisch motiviert genutzt wird.
- Die ortsbezogene digitale Vernetzungsstruktur (dieses Wiki) für Schulträger, örtliche Kultur-Institutionen, Schulen, Universität, Bildungsforschung, Lernorte und außerschulische Bildungsträger wird von Anbietenden, Lehrenden und Lernenden lebendig und aktuell selbsttätig und respektvoll mitgestaltet. Der Zugang zu diesem Wiki kann durch einen Klick auf 'anmelden' oben rechts per Registrierung beantragt werden.
Voraussetzungen und Rahmenbedingungen eines kommunalen BNE-Konzepts[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rio-Prozess und SDGs
- Nationaler Aktionsplan BNE
- Berliner UNESCO-Erklärung 2021
- Berliner Erklärung zum Weltnaturgipfel 2022
- Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg
- Bildungspläne seit 2016
- Gemeinderatsbeschluss 2022 „Tübingen klimaneutral 2030“
Hintergrundmaterialien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- BNE-Kompetenzen und Didaktik
- Whole-School-Approach und OECD-Lernkompass
- FreiDay, Schule im Aufbruch, Reallabore
- Klimakommunikation
- Leitfaden für Kultureinrichtungen
- Broschüre BNE-Modellschulen
- „Didaktik einer Bildung für nachhaltige Entwicklung“ - Prof. Dr. Kersten Reich
Organisationen im deutschsprachigen Raum mit BNE-Bezug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Klimabildung e.V.
- https://www.klima-kit.de/ von Parents4Future
- CO2ero klimaneutrale Waldorfschulen
- Teachers4Future Germany e.V.